Uwe Hager

 

Am 18. Februar im Jahre des Herrn 1966 erblickte ich in der Opel-Stadt Rüsselsheim -und das sollte noch Folgen haben- das Licht der Welt (Für Alle die jetzt rechnen: Ja, ich weiß welche Zahl vorne bei meinem Alter steht!). Bezeichnender Weise sollte auch dieser Tag -es war nämlich Fastnacht-Freitag, der Tag der Fernsehsitzung- nicht ohne weitere Einflüsse auf mein weiteres Dasein bleiben.

Mit Alex Hager´s Weltreisen in Seattle

 

Dank glücklicher Umstände führte mich der Wagen meiner Eltern recht bald nach der Geburt zum Nabel der Welt: Nach Bad Sankt Ginsheim am heiligen Fluss, dem sympathischen Hafen- und Fischerdorf mit Herz, dem ich auch heute wie in aller Zeit noch treu bin.

Genährt durch Muttermilch von Mama Erika und Spinat von Oma Else wuchs ich schnell zur Kindergartenreife heran, wo mich Tante Annemie gut vor der gefürchteten Tante Ruht beschützte. Bereits hier kreuzten sich meine Wege mit einer gewissen Alexandra Reibold, ebenfalls mit Folgen.

Ungefähr zeitgleich zu dem Moment, in dem ich den ersten Handball in die –wie der Name schon sagt- Hand nahm, befing mich auch der Wunsch, mit einem Akkordeon Gleiches zu tun. Beide Karrieren verliefen zunächst eher unspektakulär.

Nach erfolgreichem Absolvieren der örtlichen Erziehungsanstalt schaffte ich den länderübergreifenden Transfer in das Bischöfliche Willigis Gymnasium nach Mainz – der Sprung an die Quelle des Frohsinns! Abgeschirmt von jeglicher Ablenkung weiblicher Natur konnte sich meine Intelligenz dort vollkommen ausbreiten, was schließlich mit dem Erreichen der Allgemeinen Hochschulreife endete. Diese in der Tasche führte mich mein weiterer Weg nach Darmstadt an die Technische Universität (die damals passend zur Reife noch Hochschule hieß), um diese als „Diplomingenieur für Bauwesen“ wieder zu verlassen.

Zunächst zog es mich dann wieder an die Quelle des Frohsinns zurück, um bei der Wohnbau Mainz meine ersten Sporen als Bauleiter zu verdienen. Da mich aber auch meine Geburtsstadt nicht loslassen wollte (und weil außerdem jeder echte Ginsemer dort schafft), heuerte ich schließlich bei dem Autobauer mit dem Blitz an. Fortan begeisterten nicht nur dessen hervorragenden Fahrzeuge sondern auch noch alle europäischen Produktionsstätten, Entwicklungszentren und Gebäude sowie alle Liegenschaften jeglicher Art.

Zu den anderen bereits erwähnten Folgen Folgendes:

 

Dank meines Akkordeonspiels nahmen mich die beiden damals schon erfolgreichen TTC-Fastnachts-Aktiven Andy Mayer und Thomas Wucher trotz meines katastrophalen Fingersatzes überraschend in ihre Reihen auf – Näheres siehe "Altrheinstromer-Story", in der sich dann auch der Fastnachtsfreitag wieder findet.

 

Die gewisse Alexandra Reibold heißt seit 12. August 1995 (Abschlusstag der denkwürdigen Festwochen!) Alex Hager und brachte in den Jahren 1997 und 2000 zwei außerordentlich gut gelungene Jungs mit Namen Timo und Paul zur Welt. Näheres zu den Beiden in Vers 3 unseres letzten Liedes der Kampagne 2007. 

Wenn ich nicht gerade Fastnacht mache, jogge ich öfter mal durch die Gegend, gehe fast immer mit der ganzen Family „uff die Nullfünf“ und wurstele oft an unserem Haus herum. Dazwischen bin ich mit Alex Hager´s famous Weltreisen on Tour und mache ein bisschen Vorstandsarbeit beim glorreichen TTC Ginsheim.

So, das reicht jetzt aber mal wirklich von mir. Zum Abschluß noch mal vielen Dank für die tolle Stimmung die ihr immer die Säle zaubert, nur so macht´s auch auf der Bühne richtig Spaß!

 

Euer Uwe